Eine Reise in das Land der Läufer
Lauftrainer Christian Pflügl und sein Einblick in das Leben kenianischer Läufer
Doch wie sieht ein Lauftraining in Kenia aus?
Und was machen kenianische Läufer anders als andere Läufer?
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Long Run - der letzte Trainingstag
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Doch der Long Run ist kein Kinderspiel
Es ist Motivation und Langstreckenlauftraining in seiner reinsten Form. Das Training muss hart sein und weh tun – „you must feel something“ sagen die Kenianer. Das Trainingsziel des Long Runs liegt zwischen 25 und 45 km in einer „high pace“, die ein wenig langsamer als Marathontempo ist. Dass sich so ein Lauf auf 2400 m Höhe und in einem alpinen Gelände, indem es mehr bergauf als bergab geht, als gar nicht so einfach gestaltet, kann man sich gut vorstellen.
Dennoch sind die Kenianer von Anfang an ungewohnt zügig unterwegs und gefinished wird in 3 min/km-Pace und schneller. So zeichnet sich schon nach den ersten Kilometern das Spitzenfeld ab. Sollte ein Läufer allerdings einmal nicht so einen guten Tag haben, lassen sich die Kenianer die Laune dadurch auch nicht verderben. Stets positiv eingestellt wird so ein Lauf mit einem „no problem“, einem der Lieblingssätze der Kenianer, kundgetan.
Neben all dem Training vergessen die Kenianer jedoch eines nicht – die Regeneration. Gezielt setzen die schnellsten Läufer der Welt hierbei auf ausreichend Schlaf, lockere Trainingseinheiten, Pausentage, mentale Stärke, gesunde Ernährung sowie das Vermeiden von zusätzlichen körperlichen Aktivitäten und das Hören auf den Körper.