Warum sollte man eine Skiunterwäsche tragen?

Primär trägt man Skiunterwäsche, um sich unter dem Skianzug bzw. der Outdoorbekleidung warmzuhalten. Funktionsunterwäsche hat jedoch viele weitere Vorteile, welche deinen aktiven Alltag angenehmer gestaltet. Einer der wichtigsten Punkte ist der optimale Feuchtigkeitstransport. Dank der speziellen Materialien sind die Shirts und Tights in der Lage Feuchtigkeit und Schweiß aufzunehmen und verdunsten zu lassen. Vorteil dabei ist, dass die Feuchtigkeit nicht im Material und auf der Haut bleibt. Weiteres schützt Skiunterwäsche vor Reibung bei engen Schnittformen der Skioberbekleidung und sorgt für ein angenehmes Tragegefühl.

Junger Mann mit schwarzen Haaren, welcher im Freien steht und eine graue Odlo Skiunterwäsche anhat.
Theresa Schernthaner
Um den perfekten Fit zu erzielen, sollte die Unterwäsche direkt auf der Haut getragen werden. Hier zählt das 3-Lagen Zwiebelprinzip. First Layer sollte die Funktionswäsche sein – direkt auf der Haut anliegend. Second Layer, eine warme Fleecejacke oder ein Shirt und als dritte Schicht eine wind- und wasserabweisende atmungsaktive Jacke. Bei steigenden Außentemperaturen kann auf die zweite oder dritte Schicht verzichtet werden.
Theresa Schernthaner
Shopleiter-Stellvertreterin Flagshipstore Kaprun

Welche Materialien werden bei der Skiunterwäsche verwendet?

Funktionswäschen der neuen Generation sind aus Kunstfasern, aus Mischgeweben, aber auch Produkte aus Merinowolle oder Cashmere sind noch immer sehr beliebt. Dabei gilt einfach die persönliche Präferenz bei der Produktzusammensetzung. Merinowolle ist aufgrund ihrer vielen positiven Eigenschaften immer weiter auf dem Vormarsch. Sie isoliert gut, kratzt nicht auf der Haut, transportiert Feuchtigkeit, ist Geruchshemmend und vor allem komplett natürlich.

Thermounterwäsche besteht jedoch zum größten Teil aus Kunstfasern. Kunstfasern wie Polyester, Polyamid oder Elasthan ermöglichen einen guten Feuchtigkeitstransport. Der Schweiß wird abgeleitet und die Haut bleibt trocken. Baumwolle hingegen würde die Feuchtigkeit aufsaugen und nicht an äußere Bekleidungsschichten weiterleiten. Was zurück bleibt ist ein nasses Shirt, das sich mit der Zeit immer kühler und unangenehmer anfühlt. Anders hingegen Merinowolle, sie speichert keine Feuchtigkeit, sondern leitet diese an die Außenseite weiter und hält den Körper angenehm warm und trocken.

Junge blonde Dame, welche im Freien steht, eine pinke Odlo Skiunterwäsche anhat und sich gerade noch ein gelbes Sweatshirt drüberzieht.
Odlo Blackcomb Skiunterwäsche bei Bründl Sports
Damen Funktionsunterwäsche Blackcomb Eco von Odlo
Die erste Schicht ist deshalb so wichtig, weil diese für den Feuchtigkeitstransport sorgt.
Bianca Grill
Stellv. Shopleiterin Bründl Sports Charly Kahr Schladming

Wie pflege ich am besten meine Funktionswäsche?

Der Großteil der Skiunterwäsche ist nur mit 40°C waschbar – hier gilt es immer auf die Angaben der Hersteller in der Kleidung zu achten. Synthetikwäsche muss anders als Wäsche mit Wollanteil behandelt werden. Auf das Schleuderprogramm sollte verzichtet werden, damit die Wäsche lange ihre ursprüngliche Form beibehält. Zum Trocknen die Funktionswäsche am besten auf dem Wäscheständer aushängen lassen – wenn möglich auf den Trockner verzichten! Um Bakterien und unangenehme Gerüche zu neutralisieren empfiehlt es sich ein geeignetes Waschmittel für Funktionswäsche zu verwenden (zB: Holmenkol Textilewash).