Lasst uns übers Lernen sprechen: Wann hat das eigentlich angefangen mit der Akademie?

Elisabeth: Das war 1989 – mit Christophs Übernahme.

Bernhard: Das Ritual der Naturworkshops gibt es wohl am längsten. Das machen wir bestimmt schon über 25 Jahre.

Elisabeth: Der Akademiegedanke ist einfach gewachsen und hat sich entwickelt.

 

Ihr sprecht auch von Entwicklungs- nicht von Arbeitsplätzen. Warum?

Elisabeth: Jeder Mitarbeiter, der durch die Bründl Tür geht, muss bereit sein sich weiterzuentwickeln. Das fordern wir ein und tun viel dafür. Für mich ist es immer wieder eine sinnstiftende Motivation, wenn ich zum Beispiel die Entwicklungswege unserer Lehrlinge sehe.

 

Was bietet die Akademie denn konkret dafür an?

Elisabeth: Unser Fokus ist natürlich Verkauf und Kommunikation. Die Lehrlinge, die Trainee- und Führungskräfteentwicklung gehören auch zum Standardangebot.

Bernhard: Und dann gibt es noch die Persönlichkeitsentwicklung – ob Achtsamkeitstraining, Selbstmanagement, Konfliktfähigkeit, Körpersprache oder Studienreisen.

Elisabeth: Wir haben natürlich auch großes Glück mit Bernhard und Christoph: Die beiden sind gut vernetzt und wir bekommen ständig kreative Impulse.

Und wer macht wann welche Fortbildung?

Bernhard: Hier spielen die Shopleiter eine große Rolle. Als Personalentwickler sagen sie, wer zum Beispiel ins Trainee-Programm geht.

Elisabeth: Die Mitarbeiter kommen aber auch direkt auf mich zu und ich hab noch nie eine Fortbildung abgelehnt. Zum Glück hat mein Schulungsbudget keinen Deckel.

 

Wie sorgt Ihr dafür, dass Akademie-Informationen bei allen ankommen?

Elisabeth: Wir haben seit Sommer 2019 eine interne Kommunikationsplattform: die Beekeeper App, über die wir inzwischen auch das komplette E-Learning abwickeln.

Bernahrd: In Lockdownzeiten war es wichtig zu informieren. Christoph hat viele Videos eingestellt.

Elisabeth: Das war nicht wie in anderen Unternehmen, wo keiner wusste, wie es weitergehen wird. Christoph war immer extrem positiv und ehrlich, wir haben uns in dieser Zeit unglaublich aufgehoben gefühlt.

 

Schön, dass die Bründl Familie sich auch in schwierigen Zeiten vertrauen kann.

Elisabeth: Vertrauen ist überhaupt ein wichtiges Stichwort. Nur wer Vertrauen hat, bringt sich auch mit eigenen Ideen ein und nur so kann auch Bründl Sports lernen und sich weiterentwickeln.

ELISABETH RENDL

Die 57-jährige Power-Personalerin ist selbst das beste Beispiel für einen Bründl Entwicklungsplatz: von der Halbtags-Kassa-Dame bis zur Akademieleiterin.

Elisabeth Rendl

BERNHARD BRÜNDL

Miteigentümer und seit 30 Jahren führt er eine Unternehmensberatung in Salzburg und fast so lange auch die Bründl Akademie. Was er selbst gern noch lernen möchte? Klavier spielen.

Portrait von Bernhard Bründl