Schwere, dunkle Regenwolken hängen über Kaprun. Simone Kilian und Christoph Bründl, die sich aus einem Glücksseminar kennen, sind eigentlich auf eine Wanderung verabredet. Trotz des Dauerregens entscheiden sie sich für einen kurzen gemeinsamen Spaziergang – und für ein intensives Gespräch: Auf dem geschützten Bänkchen vor einem charmanten alten Holzhaus sprechen sie über Glück im Arbeitsalltag.

 

Und wer die beiden im Austausch erlebt, merkt sofort, dass sie eine Sprache sprechen. Christoph interessiert der Begriff „flourish“, weil er sich selbst als Gärtner sieht: „Ich möchte Menschen zum Erblühen bringen. Dafür muss ich wissen, wo Wasser, Dünger oder Licht fehlt.“, erklärt er. „Aber mit dieser Haltung bereitest du den besten Boden für deine Mitarbeiter“, sagt Simone. Auf der Suche nach dem Glück im Arbeitsalltag mache Christoph damit „eh schon alles richtig“. Menschen die Chance zu geben, über sich hinauswachsen zu können, genau darin erlange nicht nur er ein tiefes Glücksgefühl, sondern eben auch die Mitarbeiter und sogar deren Familien. Christoph sorgt dafür, dass jeder in seinem Umfeld das tut, was er am besten kann. Wenn noch das richtige Maß an Herausforderung dazukommt, gelingt dem Menschen ein „Flow“-Zustand. Eine inzwischen gut erforschte Glücksquelle im Job.

Glück ist kein Zustand, sondern eine Entscheidung.
Simone Kilian

„Glück ist kein Zustand, sondern eine Entscheidung, die wir jeden Tag treffen“, so die Fachfrau. „Der Schlüssel zum Glück ist Achtsamkeit – auch etwas, das bei Bründl vorbildlich gelebt wird! Der Hebel zum Glück ist Dankbarkeit, Multiplikatoren sind Mitgefühl und Güte.“ Für einen Moment schließt Christoph die Augen, während er diese Informationen in sich aufnimmt. Dann fragt er: „Aber können wir Glück auch lernen?“ Und Simones Antwort lautet „Ja!“. Über die Jahre habe sie eine Reihe von Supertools entwickelt, die leicht zu verstehen und anzuwenden sind. „WIDEG beispielsweise bedeutet, dass wir uns immer dann, wenn etwas Doofes in unserem Leben passiert – wir zum Beispiel im Stau stehen – fragen sollten: Wofür ist das eine gute Gelegenheit?“

Dem Glück ist Christoph mit Simone ein gutes Stück näher gekommen. Es klingt banal, aber das Geheimnis ist der Perspektivwechsel hin zum Positiven. Und trainieren lässt er sich am besten mit Supertools!